Der Kurs umfasste eine Kompaktwoche zum Erlernen der Grundlagen im Umgang mit „vvvv“ und 6 Kurseinheiten mit fortgeschritteneren Anwendungsbeispielen. Er sollte den Studierenden die Möglichkeit geben, ihre Ideen und Konzepte auf unterschiedlichste Art und Weise vermitteln zu können, abseits von linearen Medien wie Film oder Animation.

„vvvv“ ist eine grafische Entwicklungsumgebung für die Verarbeitung von Datenströmen in Echtzeit. Es ist somit gerade für Designer ein guter Einstieg in die Programmierung. Programmabläufe müssen nicht linear in Zeilen geschrieben werden, sondern lassen sich visuell wie ein Schaltplan aufbauen. Da Programmänderungen direkt zur Laufzeit ausgeführt werden, können Ergebnisse und mögliche Fehler sofort beurteilt werden.
Somit eignet sich „vvvv“ für die schnelle Entwicklung von Prototypen und Umsetzung von Ideen. Es kommt vor allem bei Multimediainstallationen zum Einsatz, da es zu der grafischen Ausgabe mit DirectX viele Eingabemöglichkeiten wie Mikrofon, MIDI, Sensoren, Video-Tracking oder Netzwerkzugriff von Haus aus mitbringt.

Arbeiten links von Kursteilnehmern: Andreas Schrader, Anne Karolczak, Christian Zwarg, Duc Phan Tran, Marvin Podsendek, Michael Kettner, Nadine Walter, Raphael Polte, Rebecca Auber, Robert Frentzel, Simon Kirsch, Sören Ihnenfeld, Susann Weisshaar, Sven Leineweber, Thi Binh Minh